Am 5. August 2016 ging es für uns Jugendliche auf die lang ersehnte dreitägige Wanderfahrt in die Nähe von Bremen. Dort erkundeten wir die Aller und die Weser. Mit Bootswagen und Bullies fuhren wir zuerst nach Eilte, wo unsere Wanderfahrt startete.Angekommen ließ der graue Himmel nichts Gutes erahnen, doch glücklicherweise zeigte sich die Sonne dann doch noch. Die 10 Kilometer auf der Aller bis zum Campingplatz in Frankenfeld waren, dank starker Strömung und großer Motivation, schnell gemeistert, auch wenn es einige Schwierigkeiten beim Anlegen gab. Nachdem wir diese jedoch mit Bravour (und einer Sandbank) gelöst hatten, besuchten wir eine Gaststätte, wo wir unseren Hunger mit einigen Portionen Pommes stillten. Zurück auf dem Campingplatz übernachteten wir dann mit 20 Personen in einem Raum, der extra für uns hergerichtet wurde.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann auch schon auf zum nächsten Etappenziel nach Verden. Begleitet von größtenteils gutem Wetter ruderten wir die ersten 10 von insgesamt ca. 35 Kilometern zu unserem Zwischenstopp. Dort stärkten wir uns mit u.a. zwei selbstgebackenen Kuchen, die wohl bei jedem eine Geschmacksexplosion auslösten. Nach dieser Erholungspause ging es dann weiter zum Bootshaus des WSV Verden, unserem zweiten Übernachtungsort, wo wir kurz vor dem Anlegen doch noch vom Regen überrascht wurden. In Verden besichtigten wir die Innenstadt, samt einer Kirche (und zugleich Pokémon-Hotspot), und aßen ein Eis. Bevor es dann später zum wohl unvergesslichen Spieleabend kam, beglückten Wilko und seine fleißigen Helfer uns noch mit einer atemberaubenden Pasta.
Am letzten Tag brachen wir zum Endpunkt unserer Wanderfahrt auf. Nach einigen Kilometern wechselten wir von der Aller auf die Weser, wo wir mit unseren Booten eine Lohre passieren mussten. Die letzten 10 von insgesamt 20 Kilometern gestalteten sich als abenteuerlich, aufgrund des Schiffsverkehrs auf der Weser und einigen gegenseitigen „Flaggendiebstählen“. Als wir unser endgültiges Ziel bei strahlendem Sonnenschein erreicht hatten, luden wir auch schon wieder die Boote auf und traten dann, erschöpft aber auch wehmütig, die Rückreise nach Meppen an.
Alles in allem hatten wir alle eine Menge Spaß und die Gruppe zeigte viel Zusammenhalt und gegenseitige Hilfsbereitschaft, wodurch dieses Wochenende wohl jedem gut in Erinnerung bleiben wird. Großer Dank geht an unsere Betreuer Gabi, Jet, Klaus und Wilko, die es geschafft haben eine solch große Gruppe zu bändigen und diese tolle Wanderfahrt zu organisieren.
Bericht: M. Borchardt und N. Posen