RUDERWANDERFAHRT DES WSV MEPPEN AUF 4 KÄRNTNER SEEN IN ÖSTERREICH

Der Knaller: Super Wetter, traumhafte Seen und Landschaften, gute Boote, freundliche Menschen und eine tolle Truppe.

Geplant waren, in der Zeit vom 16.07. bis 24.07. 2022, Rudertouren auf dem Völkermarkter Stausee, Wörthersee, Ossiacher See und Millstätter See.

Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Gabi, Heidi R. und Klaus, boten den vier weiteren  Ruderinnen und einem Ruderer, in jeder Hinsicht einen vorzüglich geplanten, vorbereiteten und durchgeführten Ruderurlaub!

Unser Rudergebiet befand sich im Süden von Kärnten, umrahmt von den majestätischen Karnischen Alpen und dem Karawanken Gebirge.

Es begann am Völkermarkter Stausee, das drittgrößte Gewässerkärntens gilt in der internationalen Ruderszene als „ Europas bestes Trainingsgewässer“. Viele Weltmeister und Olympiasieger aus ganz Europa trainieren am Stausee der Drau. Hier bot uns der Völkermarkter Sport- und Turnverein, Sektion Rudern, sehr gute Bedingungen für eine wunderbare Rudertour. 48 Ruderkilometer standen uns zur Verfügung, mit sehr geringem Bootsverkehr und keinen Schwimmern. Zeitweise bekamen wir das Gefühl ganz allein auf dem ruhigen, naturverbundenem See zu sein. Die Original slowenische Cremeschnitte durfte im Anschluss natürlich nicht fehlen.

Es folgte der wunderschöne Wörthersee, der größte und berühmteste See Kärntens lud uns ein das mediterrane Lebensgefühl zu erspüren. Dies zeigten uns auch die vielen Motorboote mit ihren Wasserskiern im Schlepptau, die ein Kreuz- und Quermuster zeichneten und unsere Ruderkünste ein wenig herausforderten. Willi, vom RV Albatros, begrüßte uns mit einem herzlichen „ Grüß Gott“. Das alte Bootshaus von 1880 nahm uns sofort in seinen Bann, sodass wir uns dort auch länger aufhielten, mit einem genüsslichem Bad in türkis, blitzblau und transparentgrün schimmernden Wörthersee.

Am darauffolgendem Tag lernten wir den Ossiacher See kennen. Ein wahrlich paradiesisches Fleckchen, das mit seiner Nähe zu Villach auch die Herzen der Shopping-Queens höher schlagen ließ. Ganz besonders die traditionellen „Wadenwärmer“ waren sehr angesagt. Auf dem moosgrün schimmernden Ossiacher See ließen wir, während des Rudern, immer wieder unsere Blicke zum Gipfel der Gerlitzen schweifen, dem Paradies der lustig bunten Paragleiter.

Last but not least besuchten wir den kleinen aber sehr aktiven RV Wiking Spittal am Millstätter See. Der See liegt nördlich des Drautals  in  588 Meter Seehöhe, er ist mit 141 Metern der tiefste See Kärntens. Vom Ort Seeboden starteten wir die letzte Rudertour. Besonders in den Morgenstunden, wenn der See noch ruhig und kaum besucht wird, die Temperaturen angenehm kühl sind, lässt es sie hier vortrefflich rudern.

Abgerundet wurde der Ruderurlaub mit einem Ausflug zum Breder See in Slowenien. Allen bekannt als eine hervorragende Regattastrecke. Mit ein bisschen Ehrfurcht besuchten wir die Bootshallen des Olympiastützpunktes in Bled und nahmen natürlich auch die Gelegenheit war, ein kurzes Bad am Fuße des Pokljuke- Hochplateau zu nehmen.

Trotz der entstandenen Hindernisse beim Hin- und Rückflug ( u.a. Verschiebung des Fluges mit zusätzlicher Übernachtung am Flughafen, sehr kurzfristige Annullierung des Rückfluges mit weiterer Übernachtung in Klagenfurt und verschollene Koffer) wird dieser Ruderurlaub in unvergesslicher positiver Erinnerung bleiben.

Wie der Österreicher sagen würde: “ Es hat alles gepasst“

Maria Becker

Ferienpassaktion beim Wassersportverein Meppen

Auch dieses Jahr durften wieder Kinder und Jugendliche beim Wassersportverein im Rahmen der Ferienpassaktion das Bootshaus kennenlernen und das Rudern ausprobieren.

Zur Einführung gab es eine kleine Führung mit Tessa und Isaak durchs Bootshaus und anschließend durften die 12 Kinder die ersten Rudererfahrungen auf dem Ergometer machen.

Danach ging es für alle direkt in die Boote. Die Vierer wurden gemeinsam aufs Wasser gebracht und jeweils drei Kinder mit zwei Helfern durften die Hase mal vom Wasser aus entdecken und dabei das Rudern üben. Die Aktion auf dem Wasser endete mit einem freundschaftlichen Ruderrennen.

Eine kleine Wasserschlacht entbrannte, als die Boote anschließend auf dem Bootshausgelände gereinigt wurden.

Vielen Dank an die Kinder und die ehrenamtlich Helfenden, die diese Stunden so erfolgreich mitgestaltet haben.

 

Vom Winde verweht in Berlin

Über das verlängerte Wochenende machten wir uns mit 13 Rudernden auf zum Wannsee, mit der Badehose im Gepäck. Untergebracht waren wir im RK am Wannsee, wo wir mit leckerem Essen bei tollem Ausblick empfangen wurden. Am Donnerstag ging es für uns aufgrund des Windes nicht auf unsere geplante Route über den großen Wannsee, sondern durch den kleinen Wannsee. Dort konnten wir viele prunkvolle Villen bestaunen. Dann, dank Spundwänden und viel Schifffahrt, mit starkem Geschaukel, weiter durch kleine Kanäle nach Neukölln zum RG Wiking. Abends folgte eine nächtliche, ausgezeichnet durch Heidi geführte, kleine Sightseeingtour am Schloss Bellevue entlang und durch das Regierungsviertel. Der Abschluss war ein wunderbares Eis bei der goldenen Möwe. 

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Wassersport der anderen Art bzw. Rosanna =Der lange Weg von der Lagune über das Empire an die Ruhr

Am 2. Maiwochenende trafen sich Katharina, (Christiane und Heiner zum ersten Mal ) und meine Wenigkeit zur alljährlichen “Gondelinswasserlassparty“, ( ein„ Leichtgewicht“ von ca. 500 kg) beim Classic Boat Club (Präsident und „Ehrenträger“ =Ralf-Peter Stumme) in Mülheim , um mit gemeinsamer Kraft „Rosanna“, ins Wasser zu tragen.

Die Gondel wurde 1958 in Venedig als Preis für die berühmteste Regatta gebaut, der „Regatta storico“. Der Gewinner verkaufte das Boot an einen anderen Gondoliere, der dies nach seiner Frau benannte. 1995 wurde die Gondel an einen Sammler im mittelenglischen Stratford upon weiterverkauft und dank Ralf-Peter fand „Rosanna“ ihren Weg an die Ruhr

Wer möchte, kann die Gondel gerne erwerben , macht sich bestimmt gut als Deko im Garten (WSVM Gelände ???) , oder als Blickpunkt für das „Deutsche Eck“.

Wie die Fotos beweisen, sie schwimmt, der Gondoliere ist noch nicht eingerostet und Heiner und Christiane mussten nicht erst nach Venedig reisen (übrigens die einzige schwimmfähige in NRW und eine von wenigen in der ganzen Republik), na ja, die Kulisse ist vielleicht nicht ganz vergleichbar mit Venedig, aber sonst…

Das anschliessende Grillen zur Stärkung ist wesentlicher Bestandteil (der Monsumregen dieses Jahr mal was Neues, der verschwand zeitgleich mit der Abreise von Christiane und Heiner…) und wer mitmachen möchte: Für EUR 12,.- /Jahr Mitgliedsbeitrag ( keine Null vergessen) darf man an allen Aktivitäten des CBC teilnehmen, z.B Rudern in historischen Booten, i.d.R. ohne Rollbahn und Dollen wie wir sie kennen, Skulls ohne farbige Kennzeichnung mit „echter“ Belederung (ja ja, wo ist BB und STB, das kann ganz schön fordern) aber vor allem „feste feiern“.

Ralf-Peter nennt übrigens einen Bootsbestand von über 100 historischen Ruderbooten sein eigen, müsste geschätzt noch mindestens 100 Jahre leben, um die restaurieren zu können.

Schon in wenigen Wochen geht’s wieder auf die Insel, einige Riemen verkaufen und dafür ein weiteres Boot mit nach Hause zu nehmen, was auch sonst….

Die offizielle Clubkleidung ist schlicht und schnell in jedem Karnevalsshop besorgt: „Rot-Weiss“ geringelt.

Mario Pfeil

 

Anrudern bei schönstem Frühlingswetter

Die sportliche Leiterin Gabi Moß-Wegmann und der Vorsitzende Harald Hillers und konnten bei gewohnt gutem Wetter viele Vereinsmitglieder zum diesjährigen Anrudern begrüßen. Nach der Taufe der beiden neu angeschafften Boote „Unisono“ und „Artemis“ folgte die Ehrung langjähriger Mitglieder. Es wurden geehrt: Hermann Wegmann für seine 25-jährige Mitgliedschaft; Rita Graf, Inge Otten, Vera Hingst und Dieter Heskamp für 30 Jahre im WSVM; Gisela Göpfert für 55 Jahre; Hermann Dreyer für 60 Jahre und Dieter Kronenberg für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit.

Mit Pokalen geehrt wurden die Jugendlichen, die die meisten Trainingskilometern 2021 erruderten. Danach ließ Gabi Moß-Wegmann das letzte Ruderjahr Revue passieren und gab einen Ausblick auf die anstehende Saison.

Von einem weiteren Jubiläum konnte der Vorsitzende berichten; Jens Waldhof, Pächter der Gaststätte „Bootshaus“, feiert in diesem Monat sein 20-jähriges Betriebsjubiläum.

Der erste Teil des Anruderns wurde mit einem Gedicht der ukrainischen Dichterin Lessja Ukrajinka beendet, ein Gedicht, das obwohl fast 130 Jahre alt, den Widerstandswillen der Ukrainer gegen den barbarischen Angriffskrieg, den sie zurzeit erleiden müssen, beeindruckend widerspiegelt.

Die beim anschließenden Kaffeetrinken eingesammelten Spenden der Vereinsmitglieder in Höhe von 301€ komplettieren die Spendenaktion von Jens Waldhof, der wiederum auf Geschenke zum Firmenjubiläum zugunsten von Spenden für die Ukraine verzichtet hatte.

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Frauenwanderfahrt nach Emden vom 24.-26. September 2021

Am 24. September starteten 17 Frauen Richtung Emden zum gemeinsamen Wanderfahrt-Wochenende. Nachdem die Anreise mit dem Auto, dem Zug und in Zug/Fahrradkombination erfolgt war (was für eine Aufregung im steckengebliebenen Aufzug in Leer!), trafen wir uns am frühen Abend alle in unserer Unterkunft, dem Boardinghaus.

Das 1911 erbaute Gebäude (ehemaliges Kasernengelände und Marinestützpunkt der Bundeswehr), ist seit 2018 ein komplett renoviertes Appartementhaus mit sehr gemütlichen Zimmern der unterschiedlichsten Größe. Welch ein Glück, dass sechs der Frauen ein sehr großzügiges Appartement hatten, in dem sich am ersten Abend für alle ein gemütliches Plätzchen im Wohnzimmer fand. Jede der Teilnehmerinnen hatte etwas Selbstgebackenes/ Selbstgekochtes für ein reichhaltiges Buffet mitgebracht, so dass wir alle einen sehr entspannten Start in das sportliche Wochenende hatten. Nach einem späten Abendspaziergang „um die Häuser“ kamen wir alle in unseren Zimmern zur Ruhe und waren am nächsten Morgen nach dem Frühstück startklar für die sportlichen Aktivitäten am Samstag. Wir trafen uns am Bootshaus des Emder Rudervereins; von

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Bericht zur Ruderwanderfahrt Berlin Wannsee 09.-12. September 2021

Die Berliner Ruderreviere laden ein – eine starke Truppe unterwegs

Rudern in Berlin hat eine lange Tradition und dass es dort ausgezeichnete Ruderreviere gibt, ist überall bekannt. Silke, Heidi, Inge, Gabi und Bolle wollten sich selbst einen Eindruck davon machen und so ging es dieses Jahr für ein langes Wochenende zum Ruderklub am Wannsee (kurz: RaW). „Bericht zur Ruderwanderfahrt Berlin Wannsee 09.-12. September 2021“ weiterlesen

Spendenstand für den neuen Doppelzweier

Aktueller Spendenstand am 09.06.2021:

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Wie bereits mehrfach angekündigt, möchte der WSV Meppen eine Spendenaktion für einen neuen Doppelzweier starten.

Seit über einem Jahr rudern wir im eingeschränkten Ruderbetrieb in Einern und Zweiern.

Dabei wird unser Doppelzweier „Wasserläufer“ ganz deutlich bei der Wahl des Bootes bevorzugt. Das Boot ist nahezu täglich mehrfach auf dem Wasser und zeigt schon einige Gebrauchsspuren.

Daher möchten wir ein baugleiches Boot durch diese Spendenaktion anschaffen. Dazu benötigen wir die folgenden Beträge:

Preis vom Boot: 6990 €
Preis der zwei Paar Skulls: 980 €

Von Meppen nach Dörpen mit dem Wanderskull

Am 24.10. machte sich der WSVM mit einer äußerst wichtigen Delegation auf den 42km langen Weg nach Dörpen um den Wanderskull zu überbringen. Eine Trophäe, die den Zusammenhalt der emsländischen Rudervereine aufzeigen soll und nun von Wanderfahrt zu Wanderfahrt weitergereicht wird. Somit machte sich die Delegation mit 3 Booten (Zwei 4er mit Steuermann/frau und einem 2er mit Steuermann/frau) auf den Weg.

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Leider musste schnell festgestellt werden, dass alles super lief. Das Wetter war den ganzen Tag in Ordnung (20 Minuten Nieselregen zählen im Emsland nicht) und sogar die Sonne zeigte sich. Durch die bestimmte, freundliche Art unserer Organisatoren waren sogar alle Schleusen äußerst entgegenkommend und die Wartezeit war extrem kurz. Oder wie es Gabi formulierte: „Die langweiligste Wanderfahrt, die ich je hatte.“ Dies kombiniert mit einem konstanten Schiebewind aus Südwest lies die Boote des Vereins nur so dahinfliegen.

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Es kam zu keinen Kollisionen, spontanen Rennen oder unfreiwilligen Anlandungen. Somit konnte das Panorama der Reise auf majestätische Weise betrachtet werden. Es folgte eine kurze Pinkelpause in Haren und weiter ging es über die Schleuse Hilter nach Lathen.

Die Mittagspause wurde im Marina Hafen Lathen eingenommen und wie immer gab es sehr viel leckeren Kuchen und als Bonus Likör von Berentzen. Anschließend ging es über die Schleuse Düthe weiter bis zum Küstenkanal und dort dann über die Schleuse Dörpen zum Wassersportverein Dörpen.

Nachdem die Delegation in Dörpen ankam wurde sie herzlich empfangen und wie immer Stand alles bereit um das Ende der Fahrt problemlos abzuwickeln. Leider konnten wir auf Grund der aktuellen Pandemie Situation keinen Kaffee vor Ort genießen. Jedoch wurde der Wanderskull gebührend übergeben und somit ist es jetzt am Wassersportverein Dörpen diese Trophäe weiterzugeben.

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