Boote, Bikes und Barkenhoff

Sport und Kultur in Worpswede

Wir – 19 Ruderinnen des Wassersportvereins Meppen –  haben uns auf den Weg gemacht, für ein Wochenende Ende September die Gewässer und die Kunst in und um Worpswede kennenzulernen. Am Freitag ging es los. Nach der Ankunft in der Jugendherberge Worpswede und der Belegung der Zimmer ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Das mitgebrachte, selbst gemachte Fingerfood füllte zuerst das Büffet und dann unsere Mägen, dazu gab es die erste Flasche Schellenbacher Rudererwein.

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RUDERWANDERFAHRT DES WSV MEPPEN AUF 4 KÄRNTNER SEEN IN ÖSTERREICH

Der Knaller: Super Wetter, traumhafte Seen und Landschaften, gute Boote, freundliche Menschen und eine tolle Truppe.

Geplant waren, in der Zeit vom 16.07. bis 24.07. 2022, Rudertouren auf dem Völkermarkter Stausee, Wörthersee, Ossiacher See und Millstätter See.

Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Gabi, Heidi R. und Klaus, boten den vier weiteren  Ruderinnen und einem Ruderer, in jeder Hinsicht einen vorzüglich geplanten, vorbereiteten und durchgeführten Ruderurlaub!

Unser Rudergebiet befand sich im Süden von Kärnten, umrahmt von den majestätischen Karnischen Alpen und dem Karawanken Gebirge.

Es begann am Völkermarkter Stausee, das drittgrößte Gewässerkärntens gilt in der internationalen Ruderszene als „ Europas bestes Trainingsgewässer“. Viele Weltmeister und Olympiasieger aus ganz Europa trainieren am Stausee der Drau. Hier bot uns der Völkermarkter Sport- und Turnverein, Sektion Rudern, sehr gute Bedingungen für eine wunderbare Rudertour. 48 Ruderkilometer standen uns zur Verfügung, mit sehr geringem Bootsverkehr und keinen Schwimmern. Zeitweise bekamen wir das Gefühl ganz allein auf dem ruhigen, naturverbundenem See zu sein. Die Original slowenische Cremeschnitte durfte im Anschluss natürlich nicht fehlen.

Es folgte der wunderschöne Wörthersee, der größte und berühmteste See Kärntens lud uns ein das mediterrane Lebensgefühl zu erspüren. Dies zeigten uns auch die vielen Motorboote mit ihren Wasserskiern im Schlepptau, die ein Kreuz- und Quermuster zeichneten und unsere Ruderkünste ein wenig herausforderten. Willi, vom RV Albatros, begrüßte uns mit einem herzlichen „ Grüß Gott“. Das alte Bootshaus von 1880 nahm uns sofort in seinen Bann, sodass wir uns dort auch länger aufhielten, mit einem genüsslichem Bad in türkis, blitzblau und transparentgrün schimmernden Wörthersee.

Am darauffolgendem Tag lernten wir den Ossiacher See kennen. Ein wahrlich paradiesisches Fleckchen, das mit seiner Nähe zu Villach auch die Herzen der Shopping-Queens höher schlagen ließ. Ganz besonders die traditionellen „Wadenwärmer“ waren sehr angesagt. Auf dem moosgrün schimmernden Ossiacher See ließen wir, während des Rudern, immer wieder unsere Blicke zum Gipfel der Gerlitzen schweifen, dem Paradies der lustig bunten Paragleiter.

Last but not least besuchten wir den kleinen aber sehr aktiven RV Wiking Spittal am Millstätter See. Der See liegt nördlich des Drautals  in  588 Meter Seehöhe, er ist mit 141 Metern der tiefste See Kärntens. Vom Ort Seeboden starteten wir die letzte Rudertour. Besonders in den Morgenstunden, wenn der See noch ruhig und kaum besucht wird, die Temperaturen angenehm kühl sind, lässt es sie hier vortrefflich rudern.

Abgerundet wurde der Ruderurlaub mit einem Ausflug zum Breder See in Slowenien. Allen bekannt als eine hervorragende Regattastrecke. Mit ein bisschen Ehrfurcht besuchten wir die Bootshallen des Olympiastützpunktes in Bled und nahmen natürlich auch die Gelegenheit war, ein kurzes Bad am Fuße des Pokljuke- Hochplateau zu nehmen.

Trotz der entstandenen Hindernisse beim Hin- und Rückflug ( u.a. Verschiebung des Fluges mit zusätzlicher Übernachtung am Flughafen, sehr kurzfristige Annullierung des Rückfluges mit weiterer Übernachtung in Klagenfurt und verschollene Koffer) wird dieser Ruderurlaub in unvergesslicher positiver Erinnerung bleiben.

Wie der Österreicher sagen würde: “ Es hat alles gepasst“

Maria Becker

Ferienpassaktion beim Wassersportverein Meppen

Auch dieses Jahr durften wieder Kinder und Jugendliche beim Wassersportverein im Rahmen der Ferienpassaktion das Bootshaus kennenlernen und das Rudern ausprobieren.

Zur Einführung gab es eine kleine Führung mit Tessa und Isaak durchs Bootshaus und anschließend durften die 12 Kinder die ersten Rudererfahrungen auf dem Ergometer machen.

Danach ging es für alle direkt in die Boote. Die Vierer wurden gemeinsam aufs Wasser gebracht und jeweils drei Kinder mit zwei Helfern durften die Hase mal vom Wasser aus entdecken und dabei das Rudern üben. Die Aktion auf dem Wasser endete mit einem freundschaftlichen Ruderrennen.

Eine kleine Wasserschlacht entbrannte, als die Boote anschließend auf dem Bootshausgelände gereinigt wurden.

Vielen Dank an die Kinder und die ehrenamtlich Helfenden, die diese Stunden so erfolgreich mitgestaltet haben.

 

Vom Winde verweht in Berlin

Über das verlängerte Wochenende machten wir uns mit 13 Rudernden auf zum Wannsee, mit der Badehose im Gepäck. Untergebracht waren wir im RK am Wannsee, wo wir mit leckerem Essen bei tollem Ausblick empfangen wurden. Am Donnerstag ging es für uns aufgrund des Windes nicht auf unsere geplante Route über den großen Wannsee, sondern durch den kleinen Wannsee. Dort konnten wir viele prunkvolle Villen bestaunen. Dann, dank Spundwänden und viel Schifffahrt, mit starkem Geschaukel, weiter durch kleine Kanäle nach Neukölln zum RG Wiking. Abends folgte eine nächtliche, ausgezeichnet durch Heidi geführte, kleine Sightseeingtour am Schloss Bellevue entlang und durch das Regierungsviertel. Der Abschluss war ein wunderbares Eis bei der goldenen Möwe. 

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Wassersport der anderen Art bzw. Rosanna =Der lange Weg von der Lagune über das Empire an die Ruhr

Am 2. Maiwochenende trafen sich Katharina, (Christiane und Heiner zum ersten Mal ) und meine Wenigkeit zur alljährlichen “Gondelinswasserlassparty“, ( ein„ Leichtgewicht“ von ca. 500 kg) beim Classic Boat Club (Präsident und „Ehrenträger“ =Ralf-Peter Stumme) in Mülheim , um mit gemeinsamer Kraft „Rosanna“, ins Wasser zu tragen.

Die Gondel wurde 1958 in Venedig als Preis für die berühmteste Regatta gebaut, der „Regatta storico“. Der Gewinner verkaufte das Boot an einen anderen Gondoliere, der dies nach seiner Frau benannte. 1995 wurde die Gondel an einen Sammler im mittelenglischen Stratford upon weiterverkauft und dank Ralf-Peter fand „Rosanna“ ihren Weg an die Ruhr

Wer möchte, kann die Gondel gerne erwerben , macht sich bestimmt gut als Deko im Garten (WSVM Gelände ???) , oder als Blickpunkt für das „Deutsche Eck“.

Wie die Fotos beweisen, sie schwimmt, der Gondoliere ist noch nicht eingerostet und Heiner und Christiane mussten nicht erst nach Venedig reisen (übrigens die einzige schwimmfähige in NRW und eine von wenigen in der ganzen Republik), na ja, die Kulisse ist vielleicht nicht ganz vergleichbar mit Venedig, aber sonst…

Das anschliessende Grillen zur Stärkung ist wesentlicher Bestandteil (der Monsumregen dieses Jahr mal was Neues, der verschwand zeitgleich mit der Abreise von Christiane und Heiner…) und wer mitmachen möchte: Für EUR 12,.- /Jahr Mitgliedsbeitrag ( keine Null vergessen) darf man an allen Aktivitäten des CBC teilnehmen, z.B Rudern in historischen Booten, i.d.R. ohne Rollbahn und Dollen wie wir sie kennen, Skulls ohne farbige Kennzeichnung mit „echter“ Belederung (ja ja, wo ist BB und STB, das kann ganz schön fordern) aber vor allem „feste feiern“.

Ralf-Peter nennt übrigens einen Bootsbestand von über 100 historischen Ruderbooten sein eigen, müsste geschätzt noch mindestens 100 Jahre leben, um die restaurieren zu können.

Schon in wenigen Wochen geht’s wieder auf die Insel, einige Riemen verkaufen und dafür ein weiteres Boot mit nach Hause zu nehmen, was auch sonst….

Die offizielle Clubkleidung ist schlicht und schnell in jedem Karnevalsshop besorgt: „Rot-Weiss“ geringelt.

Mario Pfeil