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Himmelfahrt in Berlin

Am 17.5. startete unsere diesjährige Berlin-Wanderfahrt am Bahnhof in Meppen, gegen 19:30 wurden wir am Hbf Berlin von Heidi erwartet und weiter gings zum Ruderclub Wiking. Nach einem ersten Bier an der Theke gab’s lecker Abendessen und relativ früh gings in die selbst bezogenen Betten.

Am nächsten Morgen nach einem wirklich hervorragendem Frühstück sahen wir uns nach unseren Booten um und mussten feststellen, dass keines ruderfähig war. Zu unserem Glück konnten wir mit Hilfe anderer „Wikinger“ zwei gute Boote startklar machen und los gings über den Britzer Zweigkanal zur Spree Richtung Köpenick, kurze Rast am Ruderclub Ägir, dann über den großen Müggelsee bis nach Erkner, wo wir bei den Ruderfreunden Erkner anlegten.
Aufgrund der zahlreichen Hausboote,
Motorboote und Kanus (es war ja Vatertag!)war die Fahrt für mich als „Steuerneuling“ weniger entspannt, aber dank Hilfe meines Schlagmannes ohne Zwischenfälle.
In Erkner wollte ich eigentlich nur ein Messer leihen um den mitgebrachten Kuchen zu schneiden, aber der vor seiner Datsche sitzende Ehrenvorsitzende des Vereins bot uns gleich einen Kaffee an und erzählte seeehr ausgiebig von der ’sozialistischen‘ Vergangenheit des Rudervereins. Sicher hätte er uns gerne noch mehrere Stunden unterhalten, aber wir ruderten weiter durch den wunderschönen Gosener Graben mit Spreewald-Feeling, dann über den Seddinsee bis Schmöckwitz, wo wir wieder ein kühles Getränk genießen konnten.
Von Schmöckwitz aus starteten wir am nächsten Tag eine Rundtour Richtung Schmöckwitzwerder, über den Krossinsee, den Zeuthener See, wieder an Schmöckwitz vorbei mit kurzer Rast, dann auf der Dahme weiter und schließlich in den Teltowkanal bis ‚Wiking‘.
Das Abendessen war griechisch, die Nachtruhe etwas gestört durch eine laute Geburtstagsfeier direkt neben dem Schlafraum.
Am Samstag ruderten wir noch mal über den Britzer Zweigkanal zur Spree bis in die Rummelsburger Bucht, dann um die Inselspitze Kap Stralau weiter auf der Spree, schließlich über die Schleuse in den Landwehrkanal bis zum Urbanhafen.
Nach ausgiebiger Mittagspause gings auf kurzem Weg zum ‚Wiking‘.
Nachmittags bot Heidi noch einen Spaziergang zum Schloß Britz an, der Weg führte uns durch die sehr interessante Hufeisensiedlung und auch die Schloßanlage war sehenswert!
Der Tag endete in der Villa Rixdorf, wo wir die deftige Berliner Küche genießen konnten.
Insgesamt hatten wir eine sehr schöne, harmonische Ruderwanderfahrt bei bestem Ruderwetter durch ein wunderschönes Ruderrevier!
Berlin ist also immer wieder eine Ruderreise wert!!!
Bericht: Dorothee Müller