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Rudertour Bodensee vom 22.07. – 29.07.2017

18 mutige Ruderinnen und Ruderer des WSVM haben dieses Jahr den Naturgewalten auf dem Bodensee getrotzt.

Nach langer, problemloser Anreise mit den von Paul Keller besorgten Bullis, bezogen wir unsere Zimmer im „Wohlfühlhotel Sonnengarten“ bei Überlingen.

Am Sonntagmorgen wies uns Norbert vom RC Radolfzell in die Geheimnisse des Kirchbootes namens „Karisma“ ein. Wir bestiegen die „Galeere“ mit 14 Ruderern/innen, einem Steuermann und einem Kielschwein. Bei bewölktem Himmel ruderten wir unter Land bis zum Wassersportzentrum der Uni Koblenz. Am Abend begrüßte uns die Stadt Überlingen mit einem rauschenden Promenadenfest einschließlich Feuerwerk.

Um am Montag auf dem kürzesten Weg zu unserem Boot zu gelangen, nutzten wir die Fähre von Meersburg nach Konstanz. Unser Ruderziel Überlingen erreichten wir, indem wir den See überquerten, was bei starkem Wellengang dazu führte, dass so mancher sich einer kleinen Dusche unterziehen musste.

Dienstag und Mittwoch beugten wir uns den Naturgewalten: Es waren Sturm, Regen und hoher Wellengang vorhergesagt. Somit legten wir zwei Landtage ein. Diese füllten wir mit einer ausführlichen Stadtführung von Konstanz, den Besuch  des Zeppelin-Museums , des Dornier-Museums in Friedrichshafen und des Pfahlbautendorfes in Unteruhldingen. Außerdem schlenderten wir auf den Spuren von Annette von Droste-Hülshoff durch die Meersburg. Im Anschluss fuhren wir zum Rheinfall von Schaffhausen.

Nach diesem ausgeprägten Kulturprogramm freuten wir uns auf  zwei verbleibende Rudertage. Da wir unsere ursprüngliche Route nicht einhalten konnten, ruderten wir zurück nach Konstanz, passierten KM 0 des Rheins und ruderten nach einer ausgiebigen Mittagspause nach Radolfzell. Die neue Route unseres GPS-Fachmannes Udo führte uns am Freitag über den Gnadensee in den Untersee und von dort ein Stück rheinabwärts bis Wangen. Von dort ging es zurück nach Radolfzell, um das Boot ordnungsgemäß an Norbert zu übergeben. Da kam uns Georg`s Eifer und sein souveräner Umgang mit dem Schlauch sehr entgegen. Im Nu war das Boot blitzblank.  Dank unseres Kulturattaches Joachim, genossen wir im Haldenhof Sonne, Bier und einen traumhaften Blick auf den Bodensee. Nebenbei kümmerten sich Isabell und Peter intensiv um die Abrechnung unserer Zeche.

Zum Leidwesen unserer eifrigen Kilometersammler, waren wir schlussendlich statt ca. 230 km lediglich 130 km rudertechnisch unterwegs.

Unser aller Dank geht an Peter, den Organisator, an Udo, der immer wusste wo es lang geht, an Paul, der die  Bullis besorgte sowie an Joachim  für das reichhaltige Kulturprogramm. Es sei auch noch erwähnt, dass Dieter und Joachim abends Ihre Terrasse für ein Abschlussbier zur Verfügung stellten. Auch dafür ein Dankeschön.

Bericht: Christiane Siebels und Maria Morris, Bilder: Georg Schütte