Mittlerweile schon eine Art kleine Tradition im Wassersportverein Meppen: die Dörpentour. Auch in diesem Jahr fanden sich vierzehn eifrige Ruderer und Ruderinnen, die sich am Samstag, den 26. Oktober 2019 morgens um 8 Uhr zur Morgendämmerung trafen.
Nach prompter Gruppeneinteilung wurden die drei Boote zu Wasser gelassen und bei kräftigem Rückenwind ging es los. Neben dem Wind aus Süd-West spielte auch das Wetter wunderbar mit. Die Schleusen Hüntel und Hilter waren zügig passiert und im Yachthafen beim Lathener Marsch gab es die Mittagspause bei leckerem, mitgebrachtem Kaffee und Kuchen. Die Ems zeigte sich von ihrer schönsten herbstlichen Seite und dank der Sonne konnte man wahrlich vom goldenen Oktober sprechen.
Wenige Kilometer nach der Schleuse Düther erreichte die Truppe die Abzweigung zum Küstenkanal, auf dem es dann schnurgerade nord-östlich nach Dörpen weiterging. Bisher war die Fahrt sehr flott dank des Rückenwinds verlaufen und einige freuten sich bereits auf den Ausklang im Vereinshaus des Ruderclubs Dörpen. Die letzte Schleuse Dörpen sollte die Sportler und Sportlerinnen jedoch auf eine Geduldsprobe stellen. Wegen der Vorfahrt der Berufsschifffahrt mussten die Boote zwei Stunden auf ihre Schleusung warten, obwohl es sich nur um 1,20 m Hub handelte. Wie heißt es so schön? – Wer rudern will muss (auch mal) leiden? Dem Rudereifer konnte die Wartezeit jedoch keinen Abbruch tun.
Nach den letzten paar hundert Metern gelangten die Tapferen nach 42 km ans Ziel, das Bootshaus Dörpen. Abriggern und Boote sauber machen gestalteten sich dank der vielen Hände kurzweilig und nach der Stärkung im Bootshaus ging es zurück nach Meppen. Insgesamt ein sportlicher Tag mit einer tollen Gemeinschaft, in der viel gelacht wurde. Vielen Dank vor allem auch an Mechthild für die Organisation der Tour.
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Bericht und Foto: Bolle Bauer
